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Schüler erarbeiten als Regierungschefs Lösungen für den Syrien-Konflikt

Jugendoffiziere führten Planspiele zu internationaler Sicherheitspolitik am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Westerburg durch

Auf der großen Bühne der Weltpolitik agieren und eine internationale Krise meistern: Die Mitglieder des Planspiels zur Syrien-Krise hatten sich viel vorgenommen. Im ganztägigen Planspiel der Bundeswehr, an dem jeweils drei Lerngruppen des Westerburger Gymnasiums teilnahmen, schlüpften die jugendlichen Teilnehmer zum Beispiel in die Rollen von Staatschefs und Medienvertretern. „Das Vertreten unterschiedlicher Parteien des Konflikts war eine spannende und komplexe Aufgabe“, fasste die Teilnehmerin Anna Bendorff zusammen.

Die Rollenspieler wurden mit präzisem Hintergrundmaterial und sachkundigen Kurzvorträgen der Hauptmänner Daniel Beck und Oliver Bommersbach bestens auf die simulierten Sitzungen der Vollversammlung und des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vorbereitet. „In meiner Rolle als UN-Generalsekretärin wurde deutlich, wie schwierig es sein kann, alle Meinungen und Ansichten unter einen Hut zu bekommen“, resümierte Sophie Baldus.

Welche Rolle spielen die Vereinten Nationen auf der Weltbühne und warum wurde bislang noch keine friedliche Beendigung des Konflikts erreicht? Welche Faktoren sind zu berücksichtigen und welche Ziele verfolgen die Akteure? Ein wichtiges Hilfsmittel für die strategischen Überlegungen war ein großformatiger und detaillierter Lageplan, der die Situation in Syrien und seinen Nachbarländern möglichst realistisch widerspiegeln sollte. Angeregt diskutierten dort die Staatschefs, als sie verschiedene Szenarien des Konfliktverlaufs durchspielten und um eine Lösung des aktuellen Konflikts rangen.

Unterstützt werden sie dabei von den beiden Jugendoffizieren der Bundeswehr, die das Planspiel souverän leiteten und den Jugendlichen jeweils mit Ratschlägen zur Seite standen. „Die Jugendoffiziere konnten mit ihrer Begeisterung für die Auseinandersetzung mit internationaler Politik und Konflikten anstecken“, lautete die einhellige Meinung der Schülergruppen.

Der kommissarische Schulleiter Holger Peda begrüßte die Hauptmänner Daniel Beck und Oliver Bommersbach herzlich und freute sich über die langjährige, gute Zusammenarbeit zwischen den Jugendoffizieren der Bundeswehr und dem Konrad-Adenauer-Gymnasium. Organisiert wurde die abwechslungsreiche Veranstaltung vom Fachlehrer Thorsten Mehlfeldt, der den Referenten vielmals für ihr Engagement dankte.

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