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Abschlussfeier für einen bemerkenswerten Abiturjahrgang

Mit der Abschiedsfeier und der Überreichung der Reifezeugnisse endete am Abend des 22.03. auf sehr erfreuliche Weise die Schulzeit für die Abiturienten des Jahrgangs 2003.

Die Bigband des Gymnasiums (Leitung Sabine Melchiori) eröffnete musikalisch die Feier in der vollbesetzten Aula mit der von ihr gewohnten Souveränität; schon hier wurde ein besonderer Ton dieses Abschieds angeschlagen, da hervorragende Mitglieder der Band aus dem Jahrgang 13 damit auch offiziell zum letzten Mal ihre Schule richtig in Schwung brachten - s. Titelzeile, die sich aus dem Motto des Abisturms ableitet.

In die Begrüßung der Festgäste konnte Schulleiter OStD Joachim Baldus auch viele Abiturienten des Jahrgangs 1978 einschließen, die der Einladung zu ihrem "Silbernen" sehr gerne nachgekommen waren.

A-B-I-T-U-R - diese Buchstabenfolge leitete durch den ersten Teil der Rede, mit der StR Sabine Kaiser Vergangenes vor allem der Oberstufenjahre ins Bewusstsein zurückrief und in Beziehung zu den Herausforderungen der Zukunft für die "Reifegeprüften" setzte: jeder Buchstabe für einen Begriff, der Bedeutung dieses Einschnitts im Leben junger Menschen angemessen. Mit dem letzten Leitbegriff - "Rücksicht" - tauchte hier das Thema auf, unter dem viele weitere Verdienste und Denkwürdigkeiten des Jahrgangs 2003 zu sammeln waren - das eminente Engagement für die Gemeinschaft innerhalb wie außerhalb der Schule. Der von Frau Kaiser im zweiten Teil ihrer Rede zitierte Appell Sartres zur Entwicklung eines eigenen Kosmos, zur Fortsetzung des Selbstfindungs- und Selbstwerdungsprozesses, unabhängig von Fremdbestimmungen wie z.B. Zensuren und den Anforderungen eines "Lebens nach und außerhalb der Schule" verband sich auf bedenkenswerte Weise mit den Reflexionen und Perspektiven zu Beginn ihrer Ausführungen.

Im Anschluss daran leistete der Oberstufenchor (Leitung OStR Astrid Zahn, Klavierbegleitung OStR Sabine von Keitz) mit zwei Vorzeigestücken seinen Beitrag zur stilvollen Verabschiedungsfeier, allerdings ein klein wenig getrübt durch die Tatsache, dass auch hier wieder einige Abiturienten zum letzten Mal in dieser Formation aktiv waren.

Mit vielen nachdenklichen Anmerkungen und ungewohnt ernsthaft fasste Andreas Wörsdörfer als Sprecher des Jahrgangs die Oberstufenjahre zusammen; wer anders als er, langjähriger "Multifunktionär" der SV, wäre mehr berechtigt, das außergewöhnliche Engagement seiner Mitschüler hervorzuheben und zu würdigen.

Eine von Mädchen der Jahrgangsstufe 10 (Betreuung: Frau OstR Margret Kern) eigenständig erarbeitete Choreographie zu einem Hit aus "Grease" brachte Farbe und Bewegung auf die Bühne, bevor OStD Baldus seine persönlichen Erfahrungen über die Motivationslage vor allem in nachmittäglichen Randstunden und deren kreative Bewältigung als humorvollen Einstieg in seine Rede ausbreitete. Gerade im Umgang mit solch anspruchsvollen Lernsituationen könne man gemeinsam die "Sinnfragen" reflektieren, die sich aus den sonst vielleicht eher philosophisch-abstrakten Definitionen von Bildung entwickelten. Über die unbestrittenen Wertekategorien dieses Begriffs hinaus, die sich in den Fähigkeiten zu Wissensanwendung und -umsetzung konkretisieren ließen, ergebe sich die Förderung von Werthaltungen und Handlungsnormen bei der Lösung neuartiger Problemstellungen als mindestens gleichwertiges Bildungsziel. Ohne Wissen und Gewissen, Einordnungsvermögen, Urteilskraft und Verständnis fehle dem Begriff Bildung das entscheidende Wertegerüst. In der Auslegung einer Lebensmaxime des amerikanischen Denkers R. W. Emerson wünschte der Schulleiter seinen Abiturienten, den Sinn des Lebens wahrnehmen und ein Leben in Fülle verwirklichen zu können.

Ein musikalischer Glanzpunkt, der auch im sich daran anschließenden Grußwort der Vorsitzenden des Elternbeirats, Frau Dr. Ulrike Fuchs, noch seine besondere Würdigung fand, war der Auftritt der so genannten Abi-Band; Benjamin Eisel(g) und Christoph Schlitt(b), beim zweiten Song verstärkt durch Gerrit Willmes(dr), rührten durch beziehungsreiche Rocksongs an die Emotionen ihrer Mitschüler und verdienten sich zu Recht stärksten Beifall. Dem schloss sich Frau Dr. Fuchs an und hob die sozialen Meriten dieses Abiturjahrgangs 2003 im Besonderen hervor.

Für den Verein der Freunde, Förderer und Ehemaligen betrieb dessen Vorsitzender, Herr Markus Hof, geschickt Werbung, indem er einerseits auf die vielfältigen guten Taten des FFEG verweisen konnte, was gerade auch die vor ihm Sitzenden bestätigen könnten, wie andererseits durch seine Anrede, in der er die ihre Reifezeugnisse sehnsüchtig Erwartenden schon vorher zu "Ehemaligen" erhob. Außerdem freute er sich schon darauf, ungewöhnliche viele davon im Namen des FFEG ehren zu können.

Zuvor aber erhielt Jaqueline Hering die Auszeichnung des Westerwaldkreises für die besten Leistungen des gesamten Jahrgangs. Besonders langen Atem benötigte der Schulleiter für seine Laudatio zu Ehren von Antje Hobracht; die Aufzählung ihrer Aktivitäten für Mitschüler, SV, innerhalb und außerhalb des schulischen Lebens musste zu einer gewiss unvollständigen Liste zusammengefasst werden; Antje ließ es sich bezeichnenderweise nicht nehmen, ihre Auszeichnung als Gelegenheit zu nutzen, ihrerseits ihre Noch-Mitschüler um Nachsicht für Ungeduld und Hartnäckigkeit zu bitten und sich bei ihnen allen für die Unterstützung zu bedanken. Sie wurde mit dem Preis der Ministerin für Bildung, Frauen und Kultur des Landes RLP für "vorbildliche Haltung und beispielhaften Einsatz in der Schule" geehrt.

Weitere Preisträger konnte StD Hanns-Georg Tischbein auszeichnen, der im Namen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft Thomas Henrich, Ramona Jung, Thomas Schaaf, Jörg Wörsdörfer und Sven Ickenroth für ihre Leistungen in den Naturwissenschaften die verdienten Prämien überreichte.

Der Reihe der Geehrten durften sich Benjamin Eisel. Christoph Schlitt, Matthias und Christian Buchner, Eva Bäumer, Theresa Aßmann, Antje Hobracht und Andreas Wörsdörfer zugesellen, die vom FFEG-Vorsitzenden mit Buchgutscheinen für ihre vielfältigen Einsätze und Verdienste im und für das Leben der Schule belohnt wurden. Als Überraschung für die Feiergesellschaft präsentierte sich nach der Überreichung der Abiturzeugnisse durch die Stammkursleiter noch eine weitere Tanzformation, womit sich wieder die Wertschätzung und besondere Rolle dieses Abi-Jahrgangs im gesamten Schulleben zeigte. Die Mädchen aus den Jahrgangsstufen 10 und 11 setzten mit ihrer wahrhaftig "feurigen" Gestaltung, arrangiert durch Raika Riebeling, den Schlusspunkt einer überaus gelungenen Abiturfeier.

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