All diese Aspekte waren in der Debatte der Sekundarstufe II zum Thema „Sollten Angriffe auf Kunstwerke härter bestraft werden?“ erkennbar. Die Jury, bestehend aus drei Lehrkräften (Henning Schmidt, Aline Goldhorn und Cornelia Kraemer), wurde von Christian Uwira, MSS 11, unterstützt, dem Sieger des Regionalentscheids 2022. Besonders gelobt wurden die Dynamik der Debatte und die Gesamtleistung aller Beteiligten. Den Debattierenden gelang es, die Frage unter verschiedenen Gesichtspunkten zu beleuchten. Besonders Thomas Melcher, MSS 12 (Platz 1), und Alexandra Savcuk, MSS 12 (Platz 2), konnten immer wieder erfolgreich auf Argumente der Gegenseite eingehen und diese entkräften.
Die Debattierenden der Sekundarstufe I diskutierten ob ein Schulfach ‚praktische Lebensführung‘ eingeführt werden soll. Auf der Pro-Seite startete Mariella Gläßer, 10b, mit einer sehr guten Eröffnungsrede. Auf der Contra-Seite konnte vor allem Judika Dietz, 10b, mit ihrer großen Sachkenntnis und Ausdrucksfähigkeit überzeugen und landete auf Platz 1. Auch Aaron Weiße, 9b, der die Position Pro 2 vertrat, überzeugte die Jury mit seiner sprachlichen Eloquenz und erreichte Platz 2.
Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern braucht ständigen Einsatz. Dialog und Debatte sind das Fundament einer jeden Demokratie. Die Fähigkeit, sich sachlich und kritisch mit einer anderen Position auseinanderzusetzen, wird in Zukunft sicherlich nicht an Bedeutung verlieren. Alle Debattanten konnten diese Fähigkeit eindrucksvoll demonstrieren.
Wir wünschen Judika, Aaron, Thomas und Alexandra viel Erfolg beim Regionalwettbewerb am 02.03. Außerdem ermutigen wir die talentierten Debattanten, die sich dieses Mal noch nicht qualifizieren konnten, im nächsten Jahr wieder am Wettbewerb teilzunehmen. Es lohnt sich!
Text: Cornelia Kraemer
Bild: Christoph Simon