Zudem bedienen sich z.B. soziale Medien KI-Algorithmen, die auf den Nutzerinteressen basieren. Und auch im Kontext von Videospielen wird KI eingesetzt. Beispielsweise, um das Verhalten computergesteuerter Figuren zu beeinflussen oder den Spielverlauf an das Spielverhalten der Nutzer anzupassen.
Die zuvor genannten Beispiele zeigen, dass es für Schülerinnen und Schüler mehr und mehr an Bedeutung gewinnt, kompetent mit KI-generierten Informationen umgehen zu können. Daher wird es für Pädagogische Fachkräfte künftig noch substantieller, zu besprechen und zu üben, wie man Inhalte mit unterschiedlichen Quellen abgleicht, Quellen auf ihre Glaubwürdigkeit überprüft und Desinformation identifiziert. Am Konrad-Adenauer-Gymnasium geschieht dies neben dem jeweiligen Fachunterricht u.a. im Rahmen des in den CT-Unterricht eingebetteten Jugendmedienschutzes, bei schulinternen Fortbildungen sowie zu vielen weiteren Gelegenheiten: So hat die Klasse 10b am 15.11.2023 erfolgreich an einem digitalen Workshop zum Thema „Darf ich das? Ethische und rechtliche Fragen beim Einsatz von KI“ am Jugendmedientag der ARD teilgenommen. Die Jugendlichen waren begeistert, dass das Thema KI in der Schule nicht tabuisiert, sondern aktiv behandelt wird, damit vernünftige und wohlüberlegte Wege der sicheren Anwendung beim eigenen Umgang mit KI reflektiert werden können.
Da hohe Einigkeit darüber besteht, dass ein kompetenter Umgang mit KI-Anwendungen für eine erfolgreiche Bewältigung künftiger Anwendungssituationen in Ausbildung, Studium, Beruf und Alltagswelt unabdingbar ist, wird es zunehmend wichtig, die Potentiale, aber auch die Risiken für das Lehren und Lernen im Blick zu behalten.
Text und Bilder: Peter Seelbach und Christoph Simon