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22.02.2023: Westerwälder Schulen und die Universität Siegen kooperieren bei „Science to go” bereits zum achten Mal

Nach längerer coronabedingter Zwangspause fand vom 13.02. bis zum 15.02.2023 bereits zum achten Mal das „Heart-Beat-Project“ der Universität Siegen am Konrad-Adenauer-Gymnasium statt. Alle achten Klassen des Konrad-Adenauer-Gymnasiums Westerburg und 23 Schüler der Klasse 8a des Mons-Tabor-Gymnasiums Montabaur mit Dr. Rainer Kempf sowie weiteren Lehrkräften konnten drei Tage lang unter dem Aspekt „MINT-on-Tour“ das Thema „Energie“ im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“.

In der Aula begrüßten Prof. Dr. Holger Foysi, Prodekan für Lehre der naturwissenschaftlich-technischen Fakultät der Universität Siegen zusammen mit unserem Schulleiter Herrn Wittfeld die Tutorinnen und Tutoren der Universität Siegen und unsere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8. Anschließend stimmten die Tutoren der Universität Siegen die etwa 118 Schüler auf das dreitägige Projekt ein. Etwa 13 Studierende fungierten als Betreuer und Lernbegleiter und nutzten die Gelegenheit, ihr naturwissenschaftliches Wissen schon im Rahmen des Studiums pädagogisch geschickt vermitteln zu können. In insgesamt neun Experimenten entstanden funktionstüchtige Low-Cost-Maschinen zum Thema Energie.

Mit ihren aus einfachen Materialien selbst gebauten Maschinen führten die Lerngruppen spannende Versuche durch. So wurden ein einfacher aber funktionstüchtiger Elektromotor gebaut oder eine „Schüttel-Lampe“, die aus der Bewegungsenergie des Schüttelns gewonnene elektrische Energie mittels einer LED in Licht umsetzt. Weiterhin wurde eine einfache Batterie konstruiert sowie eine Maschine gebastelt, die aus Wärme Bewegungsenergie gewinnt - eine sogenannte Wärme-Kraft-Maschine. So konnten die 13- bis 14-Jährigen spielerisch aktuelle Probleme der Energiewende erfahren und hatten nebenbei viel Spaß beim gemeinsamen Experimentieren. Alle waren mit Begeisterung bei ihrer Sache. Neben einer aufwändig gestalteten Projektmappe durften die Schülerinnen und Schüler die gebastelten Gerätschaften mit nach Hause nehmen: zum Zeigen, Ausprobieren und Weiterforschen

Der vielfältige Ertrag des Projekts beschränkt sich nicht allein auf den naturwissenschaftlichen Unterricht, sondern begeistert die jungen Tüftler auch für weiteres Forschen und Entwickeln. Die Veranstalter sind sich wegen der positiven Rückmeldungen sicher: „Science to go“ ist eine hervorragende Gelegenheit, Naturwissenschaften praktisch zu erleben und zu demonstrieren. Für alle Beteiligten bedeutete das Projekt viel Freude beim Bauen, Experimentieren, Ausprobieren - aber sicher auch beim stolzen Zeigen der selbst gebauten Maschinen zu Hause.

Das von der Universität Siegen mustergültig geplante und auch vom Verein der Freunde und Förderer des Konrad-Adenauer-Gymnasiums (FFEG) großzügig unterstützte Projekt unterstreicht den naturwissenschaftlichen Schwerpunkt des Konrad-Adenauer-Gymnasiums Westerburg, gerade auch im Rahmen der Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“.

Allein schon die Tatsache, dass die gemeinsamen Experimentiertage zum achten Mal in den Räumen des Konrad-Adenauer-Gymnasiums stattfinden konnten zeigt, dass sich das Erfahrbarmachen von Naturwissenschaften gerade parallel zum Anfangsunterricht in den MINT-Fächern Chemie und Physik in der Klassenstufe acht immer lohnt.

Ausdrücklich wird auch dem FFEG, dem Verein der Freunde und Förderer des Konrad-Adenauer-Gymnasiums Westerburg, für die großzügige Unterstützung des Projekts gedankt.

Text: Dr. Thomas Groß

Bilder: Christoph Simon

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