‚Sollen Dialekte in der Schule unterrichtet werden?‘ und ‚Sollen Städte und Gemeinden verpflichtet werden, Maßnahmen gegen Einsamkeit zu ergreifen?‘ waren die Debattenfragen der Qualifikationsrunde, über die Lina Schulze, 9b und Cora Kuck, 10b mit Schülerinnen und Schülern aus Bad Ems, Wissen, Vallendar und Dernbach debattierten. Dabei schaffte Cora es, sich für das Finale zu qualifizieren.
In der Altersgruppe II diskutierten Aaron Weiße (MSS 11) und Judika Dietz (MSS 12) mit zwei Schülern vom Raiffeisen Campus und Kopernikus-Gymnasium darüber, ob extreme Parteien von Diskussionsrunden ausgeschlossen werden sollen. Kurz nach Abschluss des Wahlkampfes mit etlichen TV-Debatten war diese Streitfrage ganz besonders spannend – nicht nur für die Debattanten, sondern auch für die vielen Zuschauer der Altersgruppe I und ihre Lehrkräfte und Mitschüler/innen.
Obwohl Judika bereits mit einer sehr überzeugenden Eröffnungsrede gegen den Ausschluss argumentierte, konnte Aaron durch seine sehr gelungene Gesprächsfähigkeit als Pro-Redner ebenfalls die Jury überzeugen und so haben sich unsere beiden Schulsieger der Altersgruppe II zum wiederholten Mal für die nächste Ebene qualifiziert und werden unsere Schule wieder beim Landeswettbewerb in Mainz vertreten. Zuvor sind sie noch zu einem 3-tägigen Vorbereitungsseminar in Bingen eingeladen, wo sie ihre Rhetorikfähigkeiten noch weiter schulen können.
Wir danken allen Debattanten für ihr Engagement und dass sie sich die Zeit genommen haben, neben ihren schulischen Verpflichtungen noch diesen anspruchsvollen Wettbewerb so intensiv und erfolgreich vorzubereiten. Auch die Schüler-Juroren Matilda Horsch (9b), Maria Manos (10b) und Marius Böhle (MSS 11) haben in eine dreistündige Online-Jury- Schulung Zeit investiert, um die Debattanten bewerten und konstruktives Feedback geben zu können. Sie haben damit ebenso einen wertvollen Beitrag zu einer respektvollen Debattenkultur geleistet.
Text: Cornelia Kraemer
Bilder: Christoph Simon, Cornelia Kraemer