In der durch Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrerschaft voll besetzten Aula des KAG führte die Bigband unter der Leitung von Frau Biegel mit den Titeln „The Bare Necesseties‘“ von Phil Harris und Bruce Reitherman und „Shut Up and Dance“ von Walk he Moon in die Veranstaltung ein.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Schulleiter Thomas Wittfeld richtete zunächst das Schülersprecherteam um Merle Eulberg, Mariella Gläßer, Elisabeth Savcuk, Paul Seelbach und Jason Brinkmann das Wort an die Anwesenden. „Eure Anwesenheit hier beweist, dass ihr stark genug seid, euch allen Herausforderungen zu stellen!“, fasste das Schülersprecherteam zusammen. Sie dankten darüber hinaus allen Schülerinnen und Schülern des Abijahrgangs, die mit ihrem Engagement die Schulgemeinschaft bereichert hatten.
Es folgten Grußworte von Tim Tusar als Sprecher des Schulelternbeirats. Tusar betonte, dass man auf dem Weg zum Abitur lernen muss, sich durchzubeißen, auch wenn es manchmal schwerfällt. „Diese Ausdauer und Entschlossenheit werdet Ihr auch in Zukunft brauchen, denn die heutige Zeit ist unbeständig und mit so manchen Tücken behaftet.“, so Tusar. Auch Markus Hof als Vertreter des Fördervereins schloss sich den Grußworten an und bedankte sich vor allem für den Einsatz des Jahrgangs als Wahlhelfer bei der zurückliegenden Bundestagswahl. Er schloss seine Rede mit einem Präsent an den Abiturjahrgang ab.
Nach dem Stück „Tage wie diese“ von den Toten Hosen und „Forever Young“ von Alphaville, vorgetragen von der Schülerband, richtete Herr Wittfeld in seiner Ansprache als Schulleiter erneut das Wort an die Anwesenden. Dabei ließ er das Publikum zunächst eine Minute am Rednerpult stehend warten, bevor er das Wort ergriff. Anschließend konfrontierte er die Anwesenden mit seiner Sichtweise, dass viele Menschen heutzutage das Warten als natürliche, ja notwendige Dimension unseres Lebens verlernt hätten. Stattdessen würden wir das Warten als Zeitverschwendung stigmatisieren und Stille, Pausen und das Innehalten als Phasen des Stillstands betrachten und nicht als wertvolle Momente.
Der Schulleiter stellte allerdings klar, dass Warten mehr als verlorene Zeit ist. Momente des Wartens könnten auch Momente der Stille, des Innehaltens, des Entschleunigens sein.
„Heute, an dem Tag, an dem ihr eure Schulzeit endgültig und unwiderruflich beenden werdet und ihr am Ende eines erfolgreichen, manchmal steinigen und nicht immer einfachen Weges steht, könnt ihr stolz auf euch und darauf sein, was ihr erreicht habt. Dabei wird es laut und unruhig werden; ihr werdet viel reden, tanzen und feiern. Doch vielleicht nehmt ihr euch heute Abend einmal eine Minute Zeit, in der ihr zur Ruhe kommt, in der ihr trotz der Hektik um euch herum ganz ruhig werdet und es still wird, obwohl es laut ist.“, verabschiedete sich Wittfeld von den Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2025.
Anschließend folgte die Rede von Andrea Malorny als Vertreterin des Kollegiums. „Die Vielfalt, die ihr an unserer Schule kennengelernt habt, bedeutet nicht nur, dass wir unterschiedliche Kulturen, Sprachen und Traditionen haben.“, sagte Malorny. Diese Vielfalt müsse auch als Stärke gesehen werden, die unsere Gesellschaft bereichert, und bringe auch unterschiedliche Perspektiven, Ideen und Kulturen zusammen. „Bewahrt euch eure Einzigartigkeit, erkennt aber auch diejenige der Menschen um euch herum an und lasst sie sie selbst sein!“, beendete Malorny ihre Ansprache.
Der Chor unter der Leitung von Frau Nickol präsentierte anschließend den Titel „King of the Road“ von Roger Miller, bevor Meryem Cengiz, Kristina Saibert, Leonard Ries und Christian Uwira als Vertretung des Abiturjahrgangs das Wort an die anwesenden Gäste richteten. Rückblickend zogen die vier Repräsentanten ein positives Resümee ihrer Zeit am Konrad-Adenauer-Gymnasium und sprachen dabei die besonders im Gedächtnis geblieben Kursfahrten an. So konnten unter anderem während der 12er-Kursfahrt nach München, der Fahrt des Geschichts- und des Englischkurses nach Krakau sowie der Malaga-Fahrt im Juni 2024 die Freundschaften innerhalb der Stufe gestärkt werden. „Manchmal merkten wir gar nicht, wie schnell die Zeit verging. Doch nebenbei haben wir es geschafft, an Problemen nicht zu scheitern, sondern zu wachsen.“, fassten die vier Vertreterinnen und Vertreter der Schülerschaft ihren Ausblick in die Zukunft zusammen.
Nach dem vom Chor vorgetragenen Stück „Pompeii“ von Bastille lud der Abiturjahrgang die Anwesenden zu einer Ballonaktion auf den Schulhof ein.
Das von Julia Kaiser vorgetragene Stück „Shallow“ von Lady Gaga und Bradley Cooper leitete anschließend die Übergabe der Abiturzeugnisse ein. In diesem Rahmen wurden zudem zahlreiche Schülerinnen und Schüler für ihre herausragenden fachlichen Leistungen und ihren außergewöhnlichen Einsatz geehrt. Den Preis für das beste Abitur erhielt Julia Kaiser (1,0). Für ihr besonderes Engagement für die Schulgemeinschaft wurde Christian Uwira mit dem Preis der Ministerin ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen für ihr Engagement erhielten Kristina Saibert und Mirja Salmon.
Ein e-fellows-Stipendium für ihre hervorragenden Abiturschnitte erhielten Finn Gillich, Jonas Hastrich, Max Hering, Julia Kaiser, Charlotte Krah, Olivia Lamprecht, Stefanie Ledwon, Lina Müller, Marie Schardt und Christian Uwira.
Julia Kaiser wurde zudem für ihre besonderen Leistungen in den Fächern Chemie und Biologie. Darüber hinaus wurden für weitere herausragende Leistungen in den einzelnen Fachbereichen Lina Müller in Deutsch und Englisch, Emilie Mehlfeld in Deutsch, Felix Ochs in Geschichte, Marie Schardt in Französisch, Jonas Hastrich und Max Hering in Mathematik, Jonas Heinz in Physik, Christian Uwira in Sozialkunde und Charlotte Krah in Spanisch ausgezeichnet. Für ihr langjähriges Engagement in der Suchtprävention wurden außerdem Lina Müller und Christian Uwira geehrt.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete das Musikstück „Africa“ von Toto, das von der Lehrerband vorgetragen wurde.
Text: Andreas Speier
Bilder: Christoph Simon
Und hier die Namen der Abiturientinnen und Abiturienten:
- Rebeka Azizaj, Hachenburg
- Lilith Bär, Hellenhahn-Schellenberg
- Marius Barthel, Dornburg
- Pascal Bastendorf, Berzhahn
- Jakob Becker, Guckheim
- Tim Becker, Steinebach an der Wied
- Sophia Bender, Langehahn
- Jakob Benner, Hardt
- Tim Botzet, Seck
- Lara Burandt, Berzhahn
- Meryem Cengiz, Westerburg
- Annika Dillbahner, Winnen
- Susannah Gaida, Meudt
- Finn Gillich, Hellenhahn-Schellenberg
- Lennart Goebel, Waldmühlen
- Jonas Hastrich, Rothenbach
- Nora Hebel, Steinebach an der Wied
- Jonas Heinz, Rothenbach
- Max Hering, Westerburg
- Benedikt Hof, Berzhahn
- Lisa Jung, Kaden
- Mariella Jung, Bilkheim
- Martin Jung, Westerburg
- Nele-Sophie Jung, Irmtraut
- Felicitas Käfer, Westerburg
- Julia Kaiser, Dornburg
- Sophia Kalowsky, Hellenhahn-Schellenberg
- Charlotte Krah, Weidenhahn
- Joline Kuhn, Berod bei Wallmerod
- Adrian Kulm, Langenhahn
- Leon Labuda, Linden
- Olivia Lamprecht, Wölferlingen
- Stefanie Ledwon, Freilingen
- Lea-Naomi Limbach, Rothenhain
- Emilie Mehlfeldt, Steinebach an der Wied
- Nils Menges, Brandscheid
- Elisabeth Moor, Brandscheid
- Lina Müller, Rennerod
- Noah Müller, Höhn
- Daniel Nikolenko, Dornburg
- Felix Ochs, Guckheim
- Ben Pfau, Rennerod
- Nina Rahn, Irmtraut
- Leonard Ries, Rothenbach
- Kristina Saibert, Dreisbach
- Mirja Salmon, Hellenhahn-Schellenberg
- Marie-Sophie Salziger, Rothenbach
- Nora Schäfer, Westernohe
- Johanna Schardt, Winnen
- Marie Schardt, Winnen
- Caroline Scheibelein, Meudt
- Malte Schoppa, Westernohe
- Paul Schumann, Bellingen
- Jannik Serowi, Berzhahn
- Sina Spornhauer, Rennerod
- Scarlett Sterk, Berod bei Wallmerod
- Jan Steudter, Kaden
- Emely Stöcker, Niederroßbach
- Christian Uwira, Neunkhausen
- Marc Walprecht, Waldmühlen
- Ida Welzenberg, Zehnhausen bei Wallmerod
- Yannik Weyer, Winnen
- Lena Wörsdörfer, Salz
- Matteo Zey, Irmtraut
- Samuel Zimmermann, Höhn
- Nora Zorn, Langenhahn