Gardasee PhL1 und ML1 (23.-29.9.2018)
23.09.2018/21:30 Uhr Es war ein verregneter Sonntagabend, als sich im düsteren Westerburg Menschenscharen versammelten. Allesamt, bewaffnet mit Gepäck, besetzten nach einem letzten Abschied ihrer Familienmitglieder das Kriegsfahrzeug, welches mit 34 Personen und drei Anführern zur Einnahme Italiens ansetzte…
…wo wir am Montagmorgen gegen 10 ankamen. Da wir die Mobile Homes in unserer Unterkunft „Camping Bella Italia“ erst ab 4 Uhr nachmittags beziehen konnten, begannen wir die Woche mit einem Besuch des Freizeitparks „Gardaland“, dessen Achterbahnen neben Spaß und Adrenalin dem ein oder anderen auch die Gesetze der Schwerkraft näherbrachten… Gegen 3 Uhr machten wir uns dann zu Fuß entlang der Uferpromenade auf den Weg zum Campingplatz, von wo aus wir – nach dem Bezug unserer Häuser und der Gelegenheit, ein paar Dinge im platzeigenen Supermarkt zu besorgen - mit dem Bus zum Abendessen fuhren. Nach anfänglicher Verwirrung kamen wir dann auch tatsächlich in dem für uns vorgesehenen Restaurant an und beendeten den Tag mit einem 3-Gänge-Menü.
Am Dienstag unternahmen wir einen sehr schönen Tagesausflug nach Verona. Zunächst bekamen wir eine Stadtführung, bei der wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besuchten und nebenbei auch ein wenig über die Geschichte Veronas lernten. Danach hatten wir Gelegenheit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und gemütlich in einem Restaurant unserer Wahl zu Mittag zu essen. Nach der Rückfahrt zu unserer Unterkunft blieb noch genug Zeit, eine Runde im Pool zu drehen oder ein Eis zu essen, bis es um viertel vor sieben wieder zum Abendessen ging.
Früh am Morgen machten wir uns am Mittwoch mit dem Bus nach Malcesine auf, wo wir mit der Seilbahn auf den Berg Monte Baldo fuhren. Von dort oben hatte man einen fantastischen Blick über den Gardasee, der sich bei strahlendem Sonnenschein natürlich von seiner besten Seite zeigte. Nach der etwas abenteuerlichen Wanderung zurück zur Seilbahn hatten wir alle ziemlich Hunger und suchten unten angekommen schnell ein Restaurant, wo wir essen konnten. Die Zeit bis zur Rückfahrt nutzten wir, um ein wenig durch den Ort zu schlendern und am Strand das schöne Wetter zu genießen.
Am Donnerstagmorgen kamen wir nach einer zweistündigen Fahrt an einem Hafen von Venedig an, von wo aus uns ein Schiff direkt ins Zentrum der Stadt brachte. Nach der Besichtigung des Dogenpalastes, der Seufzerbrücke und des Gefängnisses, wo Casanova eingesessen hatte, hörten wir Kurzvorträge über Sehenswürdigkeiten wie die Rialtobrücke oder den Markusdom, die wir in der anschließenden Freizeit besuchen und das ein oder andere Foto machen konnten. Auf der Rückfahrt sprangen wir alle kurz in einen Supermarkt, um kleine Mitbringsel für die Eltern zu besorgen und uns für die Rückfahrt einzudecken. Nach dem Abendessen stießen wir am Strand gemeinsam auf die schöne Zeit an und verbrachten noch einen netten letzten Abend zusammen.
Der Freitag bildete den perfekten Abschluss einer tollen, entspannten und gut organisierten Kursfahrt mit ebenso entspannten Lehrern. Nachdem wir morgens unsere Sachen gepackt und die Mobile Homes geputzt und sauber verlassen hatten, konnten wir entweder den Ort Sirmione besuchen oder den Tag am Strand bzw. im Nachbarort verbringen. Gegen 5 Uhr nachmittags machten wir uns auf die Fahrt zurück nach Westerburg, wo wir nach 12 Stunden ankamen. Nach einem herzlichen Abschied von unserem Busfahrer Dieter machte sich jeder müde, aber mit vielen schönen Eindrücken auf den Weg nach Hause.
Fazit: Abschließend lässt sich sagen, dass die Kursfahrt ein tolles Abenteuer war und uns neue kulturelle Einblicke gab. So endet ein Erlebnis, welches durchweg positive Eindrücke hinterließ und in unser aller Gedächtnis bleiben wird.
Text: Phillip Beyer & Lena Marie Kloft
Bilder: Eva-Maria Leidig
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