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Julian Wagner berichtet von seinem Aufenthalt in der Auvergne

Anfang der 9. Klasse bekam ich einen neuen Französischlehrer, Herrn Bastian, und dieser stellte der ganzen Klasse das Voltaire-Programm vor. Da ich schon länger vorhatte, ein Auslandshalbjahr zu machen und mich Frankreich sehr interessiert, bewarb ich mich um einen Austauschplatz. Anfang Januar 2016 kam dann die Bestätigung, dass ich am Austauschprogramm teilnehmen dürfe, sowie Informationen zu meinem Austauschpartner, mit dem ich das kommende Jahr verbringen sollte (erst sechs Monate in Deutschland, dann sechs Monate in Frankreich). Ende Februar kam dann mein Austauschpartner Corentin Chartier hier an. Über diesen Teil des Austauschs gibt es von ihm bereits einen Bericht auf der Homepage.
Nachdem Corentin nach sechs Monaten wieder nach Hause gefahren war, folgte ich ihm zwei Wochen später gegen Ende der Sommerferien nach Frankreich, genau genommen in die Auvergne, eine Region in Zentralfrankreich. In Frankreich bin ich wie jeder Schüler in die Schule gegangen, mein Lycée (vergleichbar mit einem Oberstufengymnasium) war in Clermont-Ferrand. Am Anfang war die Umstellung teilweise schwer, da es viele Unterschiede im Schulsystem gibt, zum Beispiel Unterricht bis sechs Uhr abends. Aber ich habe mich sehr schnell eingewöhnt und auch viele Freunde in meiner Klasse und auf der Schule gefunden. Meine Gastfamilie war wirklich sehr nett und wir haben auch viele Ausflüge unternommen, zum Beispiel in die französischen Alpen, in die Bretagne oder auch nach Paris und Versailles. Zudem hatte ich die Möglichkeit, die Region besser kennenzulernen, wir wanderten öfters, da die Auvergne, ähnlich der Eifel, für ihre vielen Vulkane bekannt ist. Ich hatte auch die Möglichkeit, die französische Kultur, unter anderem die Spezialitäten Frankreichs, kennenzulernen. So feierte ich beispielsweise Weihnachten mit der ganzen Familie in Frankreich, eine wirklich einmalige Erfahrung!
Allgemein kann ich dieses Programm nur wärmstens empfehlen, ich habe so viele neue Dinge kennengelernt und nicht zuletzt auch mein Sprachniveau in der französischen Sprache verbessert. Ich denke wirklich, dass dieser Aufenthalt bei mir bleibende Erfahrungen hinterlässt und ich werde versuchen, den Kontakt mit meinen Freunden in Frankreich zu halten. Ich hatte keinerlei Probleme, weder in der Gastfamilie oder mit meinem Austauschpartner noch in der Schule, und die Zeit ist wirklich wie im Flug vergangen. Ich merke auch hier im Französischunterricht, dass mir dieses Programm wirklich geholfen hat, so habe ich keinerlei Hemmungen oder Schwierigkeiten, ein Gespräch auf Französisch zu führen oder einen Vortrag in französischer Sprache zu halten. Insgesamt würde ich sagen, dass ich durch die Zeit fernab meiner Familie selbstständiger geworden bin.
Falls ihr nun durch diesen Bericht Lust bekommen habt, selbst am Voltaire-Programm teilzunehmen, könnt ihr euch gerne an Herrn Bastian wenden. Er wird euch ausführlich informieren und euch auch bei der Bewerbung unterstützen. Außerdem steht er euch während des ganzen Austauschprogramms als Ansprechpartner zur Seite.
Julian Wagner, 10b

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