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„Voll? Voll daneben“ und „Bye bye, Ben“ – die Kulturschule Leipzig zu Gast am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Westerburg

Am Dienstag, den 7.2.23, gastierte die Kulturschule Leipzig am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Westerburg. Gegründet wurde sie  1999 mit der Absicht, Kinder und Jugendliche wieder mehr für Theater zu interessieren und dabei neben Klassikern aktuelle Themen wie Mobbing, Alkohol- oder Drogenmissbrauch in Gegenwartsstücken aufzugreifen. Ergänzt wurden die Theaterstücke von einem Informationsstand in der Aula, der von Reiner Kuhmann vom Diakonischen Werk in Westerburg und den Jugendscouts des KAG betreut wurde.

Im Rahmen der suchtpräventiven Arbeit unserer Schule wurde zunächst in der 3. und 4. Stunde das Stück „Voll - Voll daneben“ für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 gezeigt. Gerade im Jugendalter hilft Alkohol Jugendlichen dabei, das mangelnde Selbstvertrauen zu überspielen und Selbstzweifel zu kaschieren. Wie leicht dies in die Abhängigkeit führen kann, zeigt das Beispiel von Mike, der nicht wahrhaben will, dass er immer mehr in die Abhängigkeit abdriftet.

Dass dieses Theaterstück nicht mit erhobenem Zeigefinger vor den Gefahren des Alkohols warnt, sondern Jugendliche zu einem reflektierten und kritischen Umgang mit der Volksdroge Nr. 1 anregen möchte, wurde auch in der nachbereitenden Diskussionsrunde deutlich, in der die Kinder Fragen stellen und einen Alkoholrausch mit den beliebten Rauschbrillen nachempfinden konnten. Zudem durften die Schülerinnen und Schüler in einem Alkoholquiz, das von Herrn Kuhmann und den Jugendscouts ausgewertet wurde, ihr Wissen unter Beweis stellen und mit Vorurteilen aufräumen. Die Gewinnerinnen und Gewinner freuen sich über eine Powerbank.

In der 5. und 6. Stunde durften dann die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 miterleben, wie wichtig es ist, nein zu sagen, denn die Wirkung illegaler Drogen ist nicht kalkulierbar, was selbst den einmaligen Konsum zu einer gefährlichen Mutprobe werden lässt. Drogen sind uncool, sie führen in die Abhängigkeit und zerstören Beziehungen und Leben. „Bye bye, Ben“ vermittelte diese Erkenntnis auf eindringliche Art und Weise.

Wir hoffen, dass alle Schülerinnen und Schüler einen eindrucksvollen und erkenntnisreichen Vormittag hatten und bedanken uns bei der Kulturschule Leipzig für ihr Gastspiel. Unser Dank gilt auch dem Förderverein für die finanzielle Unterstützung dieses theaterpädagogischen Projektes.

Text: Nicole Zimmer

Bilder: Christoph Simon

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