Kursfahrt Málaga: Vamos a la playa…und das sogar wirklich!
Am Sonntag, den 08.05.22 war es endlich soweit. Die langersehnte Kursfahrt nach Málaga stand an. Nachdem wir alle eingecheckt waren und alle mit Flugangst ihren Mutmacher hatten, konnte es endlich losgehen. Nach fünf Stunden Anreise, landeten wir am Flughafen von Málaga bei bestem Wetter. Dann wurden erstmal die Apartments bezogen, um sich kurze Zeit später mit allem einzudecken, was man für die fünf Tage brauchen könnte. Abends stand dann das erste gemeinsame spanische Essen an. Im Restaurant 100 montaditos stärkten wir uns und warfen schonmal einen ersten Blick auf den Strand. Todmüde fielen wir abends in unsere Betten. Am nächsten Tag erkundeten wir zusammen die Umgebung und statteten dem Markt von Málaga einen ersten kurzen Besuch ab. Danach ging es weiter zur Kathedrale von Málaga, in der wir fleißig nach einem Elefanten und nach einem ganz bestimmten Fenster suchten, was es eigentlich gar nicht gab. Nachmittags liefen wir rauf auf die Alcazaba und den Gibralfaro, von wo aus man einen wundervollen Ausblick über die Stadt erhalten hat. Manche von uns haben sogar Afrika gesehen… Die Erschöpfung von dem weiten Anstieg und dazu noch die Wärme der Sonne sorgte auch dafür, dass jeder ab diesem Tag an einen Ohrwurm von einem ganz bestimmten Lied hatte, was dann tagtäglich aufs Neue gesungen wurde. Dienstags ging es für uns an den Strand aber nicht, ohne vorher dem Markt einen Besuch abzustatten, damit wir am Strand auch picknicken konnten. Immer zu zweit zogen wir los, um alle möglichen Köstlichkeiten für unser Picknick zu besorgen. Am Strand angekommen, stärkten wir uns erstmal, bevor wir schwimmen gingen. Der Weg zum Wasser stellte sich jedoch als nicht so leicht heraus, denn der Sand war höllisch heiß. Nachdem wir uns also alle der Reihe nach die Füße verbrannt hatten, tat das Meer richtig gut. Unser Strandtag wurde abgeschlossen mit einem gemeinsamen Abendessen im Pachamama, einem Peruaner, an dem so einiges außergewöhnliches auf dem Tisch stand. Sogar der peruanische Riesenschmetterling. Am Mittwoch stiegen wir schon früh in den Bus und kamen nach knapp zwei Stunden in Granada an. Dort hieß es für uns dann erstmal selbstständig die Stadt erkunden und ein leckeres Frühstück suchen. Nachdem wir einem Spanier die grandiose Frage: „hablas español?“, also „Sprichst du Spanisch?“, gestellt haben, konnten wir dann endlich zur Alhambra. Als Herr Bastian in den Gärten jede Blume fotografiert hat, ging es in die Paläste und an dieser Stelle ein kleiner Tipp: Wenn man den Rucksack vor dem Bauch tragen soll, weil die Wände so kostbar sind, sollten auch die Füße auf dem Boden bleiben und nicht an die Wand gelehnt werden. Nachdem in den Nasridenpalästen sorgfältig geplant wurde, wo was wäre, wenn wir hier wohnen würden, suchte sich jeder ein individuelles Abendessen. Auf dem Weg zurück zum Bus, wurde es allerdings für uns alle gemeinsam sehr knapp. Am nächsten Tag ging es erneut zum Strand, aber natürlich nicht ohne unsere 45 Churros zum Frühstück. Traurig mussten wir dort feststellen, dass der Sand am Strand noch immer nicht abgekühlt war. Am Nachmittag fuhren wir dann noch mit dem Katamaran, wo wir sogar wunderschönen Walgesängen lauschen und uns im Meer abkühlen konnten. Die Stimmung am Abend war zwiegespalten. Einerseits freute man sich nach dem Tag auf ein leckeres Abendessen im Restaurant Gastronauta, aber trotzdem wurde uns bewusst, dass das unser letztes gemeinsames Abendessen ist und wir morgen wieder im Flieger nach Deutschland sitzen werden. Nach dem ersten Gang wurde zwar teilweise schon nach der Rechnung gefragt, aber die darauffolgenden Gänge waren super. Edamame zu essen stellte sich an manchen Stellen zwar als problematisch dar, wurde später aber von allen erfolgreich gemeistert. Wieder in den Apartments angekommen, wurden dann fleißig, dennoch traurig, die Koffer gepackt. Nun war es schon wieder so weit. Die Woche verflog wie im Flug und wir wären alle gerne noch länger geblieben. Mit gepackten Koffern liefen wir zum Bus, der uns zum Flughafen fahren sollte. Problematisch wurde es, als festgestellt wurde, dass ein Portemonnaie fehlt. Zehn Minuten sind wir zur Bushaltestelle gelaufen und in zehn Minuten sollte unser Bus gekommen. Es schien unmöglich und wir suchten schon nach einen Plan B, aber das ganz umsonst. Fünf Minuten später kam der Schüler mit seinem Portemonnaie wieder angerannt. Bis heute ist es uns ein Rätsel, wie er das in dieser Zeit geschafft hat! Im Flugzeug lief dann alles wieder nach Plan. In Frankfurt wurden wir freudig von Eltern und Freunden, teilweise sogar mit hübschen Plakaten, begrüßt. Zuhause wurden Eltern und Geschwistern viele leckere Mitbringsel, hauptsächlich vom Markt, übergeben und der Alltag in Deutschland begann leider wieder.
Text: Lena Hastrich und Hannah Roth
Bilder: Eva-Maria Leidig
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